Longieren mit Hund - ein besonderes "Zirkeltraining" für Mensch und Hund. Longieren, das war doch das mit den Pferden, oder nicht? Hm, ja. Aber longieren kann man tatsächlich auch mit dem Hund. Es mag erstmal unspektakulär und leicht klingen, aber das ist es tatsächlich gar nicht.
Was dich und deinen Vierbeiner erwartet: Körpersprache, Feingefühl, Aufmerksamkeit, Mitdenken, Bewegung, Spaß, Erfolgserlebnisse.
Denn: Beim Longieren arbeiten wir hauptsächlich über die Körpersprache, um mit dem Hund in Kontakt zu kommen und ihm mitzuteilen, was er tun soll. Dabei ist Feingefühl gefragt. Du und dein Hund ihr arbeitet im Team und bleibt durchgehend in Kontakt, er muss gut aufpassen und aufmerksam sein, um das zu erreichen, musst du die entsprechenden körpersprachlichen Signale geben. Dein Hund muss dich genau beobachten und auch mitdenken, denn alles was du ihm vorgibst, also Richtung und Tempo, sollte er umsetzen. Ihr bleibt also gemeinsam in Bewegung, zumindest anfangs. Später ist es so, dass du in der Mitte des Zirkels stehst und den Hund auf Distanz anleitest. So können du und dein Hund eine Menge Spaß zusammen haben und gemeinsam Erfolge erleben, indem verschiedene Herausforderungen in diversen Schwierigkeitsstufen bewältigt werden.
Welche Hunde sind dafür geeignet? Im Prinzip alle Hunde, die keine körperlichen Schwierigkeiten im Bewegungsapparat haben. Rasse und Alter sind erstmal zweitrangig, auch der Gehorsamsstatus ist nicht unbedingt relevant. Du kannst es in Ruhe ausprobieren, ob ihr für diese Art der Beschäftigung brennt, oder nicht.
Was benötigst du für das Longieren? Eine 2-Meter-Leine und ein gut sitzendes Halsband, sowie eine adäquate Belohnung für deinen Hund, diese kann in Futter oder einem Spielzeug bestehen.